Die Bundesregierung und der Freistaat Bayern bringen gemeinsam die 10 Milliarden Euro auf, die die BayernLB zu ihrer Rettung benötigt. Bereits gestern kursierten Meldungen, die bayerische Staatsregierung wolle die Summe aufbringen. Heute berichten verschiedene Medien über einen gemeinsamen Rettungsplan von Bund und Freistaat.
Riskante Papiere der BayernLB sollen mit weiteren sechs Milliarden Euro abgesichert werden. Außerdem sollen der angeschlagenen Landesbank 15 Milliarden Euro aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds der Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).
Dazu will Bayern weitere sieben Milliarden Euro an Krediten aufnehmen, berichtet die FAZ weiter. Die BayernLB wird damit faktisch zur Staatsbank, denn mit den 10-Milliarden-Paket würde der Staatsanteil auf 90 Prozent steigen, berichtete die Financial Times Deutschland (FTD) schon gestern.
Der Anteil der bayerischen Sparkassen, denen gegenwärtig eine Hälfte der Landesbank gehört, sinkt dementsprechend auf rund 10 Prozent. Die Sparkassen fürchten laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung, von den Problemen der BayernLB erfasst zu werden.

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